Als Solitär im bestehenden Buchenhain bietet der Neubau einer gemeinsamen Schulmensa mit Produktionsküche für zwei Schulen eine multifunktionale Essenseinnahmefläche, die nicht nur als Speisesaal, sondern auch als Aufenthaltsraum im Ganztagesbetrieb dient und für stille Gruppenarbeit ebenso geeignet ist wie für große Veranstaltungen. Als besonderes „Haus“ (im Wortsinn) auf dem vom Baumbestand geprägten Campus für Schüler und Lehrer gedacht und analog dazu als Holzbau geplant und ausgeführt, prägen Walmdächer und große Oberlichter den Bau und machen die einzeln durch Schiebewände abtrennbaren „Kabinette“ als Räume erfahrbar. Große raumhohe Fensterflächen und vorgelagerte Terrassen lassen die Grenzen von innen und außen verschwimmen und die Mensa zu einem etwas anderen Schulort jenseits der üblichen Struktur der Klassenzimmer werden.