OPER
Hamburgische Staatsoper - Mantelbebauung (L)
Neubau eines Büro- und Geschäftshauses in der Hamburger Innenstadt (Colonnaden)
Hamburg, 2005, Wettbewerb
- Volumen
- 7. 698 m² BGF, 27.331 m³ BRI
- Bauherr_in / Auftraggeber_in
- SpriAG – Sprinkenhof AG
- Leistungen
-
offener 2-phasiger Realisierungswettbewerb, 1. Preis
LP 2 – 5, künstlerische Oberleitung - ARGE Partner
- KKP Architekten - Kreitz Kopf + Partner
- Tragwerksplanung
- WTM Engineers, Hamburg
- Haustechnik
- RMN Ingenieure, Hamburg
- Bildquellen
- Oliver Heissner, Hamburg
- Veröffentlichung
- Jahrbuch Architektur in Hamburg 2005
- Auszeichnung
- BDA Hamburg Preis 2005, Würdigung
- Urheberrecht
- Schmitz und Lück in SML Architekten
Die Mantelbebauung schließt die Neubaumaßnahmen an der Staatsoper (Betriebsgebäude) zu den Colonnaden hin ab. Gestaltprägendes Thema ist die Musik: Jede der insgesamt zehn Etagen ist als Stimme einer Partitur geformt. Stimmen spielen synchron oder ihre eigene Melodie. Jede Melodie wird in Schwingungen innerhalb der Fassade, in ein Spiel zwischen Vor- und Rücksprung übersetzt. So werden die Gestaltungsmerkmale der historischen Umgebung aufgenommen. Es entstehen – im strengen Büroraster von 1,35 m aufgebaut – Erker, Mezzanin und Risalit.
Diese besondere und individuelle Gestaltqualität ist auch im Innenraum präsent. Unter Minimierung der Erschließung (Sicherheitstreppenraum) überzeugt die innere Organisation von bis zu drei Einheiten / Etage (ab 180 m²). Das Konzept des nutzerfreundlichen Low-Tec-Hauses ist auch auf die Optimierung der Betriebskosten abgestimmt.
Vertikale Fenster lassen Tageslicht bis in die Tiefe eindringen. Ein Maximum an natürlicher Lüftung geschieht über die Fassade. Sprinklerung (Hochhaus) ist ebenso überflüssig wie eine Befahranlage oder eine mechnische Kühlung.