FNAU
Studiogebäude Mediencampus Finkenau (M)
Neubau von TV- und Hörfunkstudios
Hamburg, Gutachten 2004 Realisierung 2006 – 2009, Direktauftrag
- Volumen
-
5 Studios mit Regien und Postproduktion, Büros
2600 m² BGF - Bauherr_in / Auftraggeber_in
- FHH, Behörde für Wissenschaft und Forschung, vertreten durch die SpriAG
- Leistungen
- Gutachten, LPh 2 – 8
- Tragwerksplanung
- Wetzel & von Seht, Hamburg
- Haustechnik
- Ridder + Meyn, Hamburg
- Schallschutz
- Taubert & Ruhe, Halstenbek
- Medien
- Jürgen Kantenwein, Hamburg
- Bildquellen
- Martin Kunze, Hamburg
- SML
- Veröffentlichung
- Jahrbuch Architektur in Hamburg 2011
- Urheberrecht
- Schmitz und Lück in SML Architekten
Im Studiogebäude für den Mediencampus Finkenau sind Lehrräume für Ausbildungs- und Studiengänge aus dem Bereich Film, Ton, Kamera und Licht entsprechend der individuellen Anforderungen sowohl künstlerisch als auch technisch orientierter Studiengänge konzipiert und realisiert. Individuelle Projektarbeit ist hier ebenso möglich wie größere Lehrveranstaltungen.
Die Räume stehen der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW), der Hamburg Media School (HMS) sowie dem von Studenten der HMS als Bürger- und Ausbildungskanal betriebenen Stadtsender TIDE (Fernsehen und Radio) und der daran angeschlossene TIDE Akademie zur Verfügung, die speziell für die medienpädagogische Aus- und Fortbildung von Schülern, Jugendlichen, Studenten und Bürgern im Umgang mit audio-visuellen Medien und darauf zugeschnittenen Medienkonzepten eingerichtet wurden.
Das Studiogebäude beheimatet mehrere Studio- und Technikeinheiten, die je nach Nutzungsanforderung und Frequentierung störungsfrei nebeneinander bespielt werden können. Um das daraus und aus den Kostenvorgaben resultierende Gebäudevolumen inklusive seiner technischen Infrastruktur optisch zusammenzufassen, erhält das Gebäude eine einheitliche Fassade aus gekanteten Aluminiumlamellen mit einer zweifarbigen Beschichtung zwischen Goldbronze und Rotbraun. Je nach Bewegung des Betrachters, Lichtsituation und Reflexion der Umgebung ergibt sich eine ständig wechselnde Wahrnehmung des Gebäudes, das sich auch über diese Farbgebung in das denkmalgeschützte Ensemble einfügt.