BF21
Wohngebäude Kaiserkai (L)
Neubau von 24 unterschiedlichen Wohnungen und einer Gewerbeeinheit in der HafenCity
Hamburg, Wettbewerb 2004/2005, 1. Preis Realisierung 2006 – 2007, Wettbewerb
- Volumen
- 4.340 m² BGF
- Bauherr_in / Auftraggeber_in
- Groß und Partner Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH, Frankfurt am Main
- Leistungen
- LPh 2 – 5, Teile 8 (künstl. OBL)
- Tragwerksplanung
- OSJ Ingenieure, Hamburg
- Haustechnik
- Rodde und Partner, Norderstedt
- Wärmeschutz
- Schiller Engineering, Hamburg
- Schallschutz
- Taubert & Ruhe, Halstenbek
- Renderings Wettbewerb
- Sven Schröter, Hannover
- Modell Wettbewerb
- Immanuel Petrelli, Hamburg
- Bildquellen
- Oliver Heissner, Hamburg
- SML Architekten
- Veröffentlichung
- Titel Deutsche Bauzeitung Juli 2008
- Wettbewerbe aktuell 09/2005
- Area (IT) 09/2014
- Urheberrecht
- Schmitz und Lück in SML Architekten
Maritimes Wohnen mit Ausblick auf Hafen und Elbphilharmonie – der Neubau befindet sich in erster Reihe der HafenCity, direkt am Wasser. Als Referenz an den alten Kaiserkai wird er mit gelöschter Ladung assoziiert, die als gestapelte Fracht, leicht verrutscht und vom Kran an Land abgesetzt, mit Einschnürungen versehen ist. So entstehen in der Gebäudekubatur Erker, Loggien und Balkone, die sich in Farbigkeit und Material voneinander absetzen. Weißer Feinputz und gläserne Elemente formen die ruhigen Kernebenen, in warmen Rottönen gehaltenes Metall bewegte Mantelebenen. Im Zusammenklang mit warmtonigem Silber und blitzendem Chrom werden Anklänge an die Gestaltung edler Sportboote erzeugt.
Der individuelle Charakter des Hauses wird durch den Zuschnitt der Wohnungen (von 65 bis 150 m²) sowie die Form der vertikalen Erschließung unterstrichen. Alle Wohnungen erhalten einen eigenen Freibereich und Blick auf das Wasser. Küchen und Bäder liegen an der Fassade und werden natürlich belichtet und belüftet. Der zentrale Treppenraum bietet auf jeder Geschossebene eine individuelle Erschließung jeder einzelnen Wohnung: durch eine alternierend nach Osten, Norden und Westen bis zur Fassade reichende Raumerweiterung erhält jede Etage ihren eigenen Charakter.